Villen, Wassergrundstücke und ein ehemaliges Polizeirevier

Villen, Wassergrundstücke und ein ehemaliges Polizeirevier - Versteigerung außergewöhnlicher Immobilien bei Berliner Winter-Auktion

Am 17. Dezember 2021 findet die Winter-Auktion der Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) in Berlin statt. Insgesamt 53 Immobilien aus neun Bundesländern kommen mit einer Mindestgebotssumme von rund 13,9 Millionen Euro zum Aufruf. Im Katalog finden sich neben Wohnhäusern, Eigentumswohnungen, Grundstücken und Gewerbeimmobilien auch jede Menge außergewöhnliche Objekte.

Die Immobilie mit dem höchsten Startpreis kommt aus Berlin. Zum Verkauf steht die herrschaftliche Altbau-Villa „Lindenberg“. Das Objekt mit großzügigem Garten befindet sich im beliebten Ortsteil Grunewald in einer der begehrtesten Wohnlagen Berlins nahe des Hubertussee. Die Villa umfasst insgesamt ca. 540 Quadratmetern Wohn-/Nutzfläche. Im Objekt finden sich schöne originale Ausstattungsdetails wie eine elegante Massivholztreppe, ein kunstvoll gestalteter Kamin sowie mit Stuckelementen verzierte Decken. Bei 3,5 Millionen Euro beginnt die Auktion.

Ein gepflegtes Mehrfamilienhaus mit großem Stadtgarten in ruhiger und gefragter Wohnlage steht in Berlin-Mariendorf zum Verkauf. Das renditestarke, vollvermietete Objekt mit sechs Wohneinheiten und weiteren Nutzräumen im Keller kommt für rund 2.295.000 Euro zum Aufruf.

Auch ein attraktives, denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus aus Berlin-Kreuzberg wurde eingeliefert. Das Gebäude stellt ein Einzel-/Baudenkmal dar und besitzt geschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Das Mietshaus ist eines der ersten Beispiele der Bebauung in seiner Straße aus der Zeit ab Anfang der 1860er Jahre. Interessenten können ab 1.495.000 Euro mitbieten.

Aus Frankfurt (Oder) wurde eine repräsentative, denkmalgeschützte Jugendstilvilla zur Auktion eingeliefert. Die zentral gelegene Villa wurde ca. 1902/1903 nach Plänen des Breslauer Architekten Hermann Wahlich als zweigeschossiger, wirkungsvoll gegliederter Putzbau in reichen Jugendstilformen mit geschweiftem Giebel und haubenbekröntem, rundem Erker errichtet. Seit ca. 2006 wird die Villa als Geschäftsstelle der AOK genutzt. Ab dem 1. Januar 2022 ist die Immobilie bezugsfrei. Im Inneren sind noch eine Vielzahl von schönen, historischen Details wie Türen und Türeinfassungen bauzeitlich erhalten bzw. wiederhergestellt worden. Ein Personenaufzug verbindet die Etagen miteinander. Insgesamt befindet sich die Villa in einem gepflegten Unterhaltungszustand. Für 795.000 Euro wird das Objekt aufgerufen.

In Zeuthen (Brandenburg) steht ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus mit Seitenflügel sowie mehreren Nebengebäuden ab 850.000 Euro zum Verkauf. Im Vorderhaus befinden sich zwei Gewerbeeinheiten, die sieben Wohneinheiten in den Obergeschossen. Das renditestarke Objekt ist überwiegend vermietet.

Aus Ketzin/Havel (Brandenburg) wurde ein Wassergrundstück mit eigenem Hafen in idyllischer, ruhiger Wohnlage eingeliefert. Das mit einem Einfamilienhaus bebaute Grundstück grenzt direkt an einen Havelarm und verfügt über ein Bootshaus mit Hebeanlage sowie einen Bootssteg. Die direkte Wasserlage sowie die Nähe zu Berlin und Potsdam machen das Objekt besonders reizvoll. Das gesamte Mobiliar, inklusive eines Elektro-Bootes, ist Teil des Verkaufsgegenstandes. Die Immobilie wird ab 675.000 Euro angeboten.

In Ahrensfelde steht Bauerwartungsland zum Verkauf. Die rund 8.100 Quadratmeter große Fläche besteht aus drei Flurstücken und ist als gemischte Baufläche ausgewiesen. Die Gemeinde liegt unmittelbar an der Stadtgrenze Berlins und zählt daher zu den interessantesten Wohnstandorten Brandenburgs. Bei 659.000 beginnt die Auktion.

Ein Highlight steht auf der Insel Sylt zum Verkauf. Eingeliefert wurde eine Eigentumswohnung innerhalb einer gepflegten Wohnanlage in Westerland. Die Drei-Zimmer-Wohnung mit Balkon kommt ab 565.000 Euro zum Aufruf.

Auch ein vertragsfreies Grundstück in attraktiver Lage am Wattenmeer steht ab 18.000 Euro zum Verkauf. Die rund 4.000 Quadratmeter große Fläche befindet sich im Sylter Ortsteil Wenningstedt-Braderup. Ein Teil des Grundstücks stellt eine besondere Rarität dar, da sie einen Teil des nordfriesischen Wattenmeeres bildet – je nach Gezeiten ist sie trockengefallenes Watt oder Wasserfläche.

Ein großes Entwicklungsobjekt wurde aus Wanzleben/Börde (Sachsen-Anhalt) eingeliefert. Es handelt sich um ein ca. 24.000 Quadratmeter großes Gewerbegrundstück, das mit einem Bürogebäude und mehreren großen Lager- und Fertigungshallen bebaut ist. Das renditestarke Objekt ist nur knapp zehn Kilometer von Magdeburg entfernt. Der Startpreis liegt bei 290.000 Euro.

Die Villa „Quandt“ wurde aus Wittstock/Dosse (Brandenburg) für 220.000 Euro zur Auktion eingeliefert. Ursprünglich wurde sie als Wohnhaus der Tuchmacher Fabrikantenfamilie Quandt um 1920 erbaut. Das Gebäude steht auf einem ca. 5.400 Quadratmeter großem Gewerbegrundstück, auf dem sich auch ein Mehrzweckgebäude befindet. Der Gebäudekomplex wurde zuletzt als Polizeirevier genutzt.

Eine repräsentative Villa mit Nebengebäuden steht auch in Bad Wilsnack (Brandenburg) zum Verkauf. Das Zweifamilienhaus befindet sich auf einem ca. 6.300 Quadratmeter großem Grundstück. Im Objekt finden sich schöne Ausstattungsdetails wie Parkettboden mit Fischgrätenmuster sowie mit Stuck verzierte Decken und Wände. Ab 198.000 Euro kann mitgeboten werden.

Aus dem niedersächsischen Grasleben wurde ein ehemaliges Campingplatzgelände in ruhiger Lage eingeliefert. Die insgesamt rund 53.400 Quadratmeter umfassende Fläche befindet sich im Naturpark Elm-Lappwald und wird für 35.000 Euro aufgerufen.

Auch das denkmalgeschützte ehemalige Gutshaus Züsedom wird in Berlin versteigert. In dem Gutshaus lebte u. a. die Kunstmalerin Elsa von Arnim. Das Haus blieb bis 1945 im Besitz der Familie von Arnim. Insgesamt befindet sich das Objekt in einem stark sanierungs- und modernisierungsbedürftigen Zustand. Ab 3.000 Euro kann für die Immobilie mit interessanter Historie mitgeboten werden.

Die Deutsche Bahn lieferte zwei Immobilien aus Mecklenburg-Vorpommern ein. Zum einen kommt ein Grundstück mit ehemaligem Stellwerk aus Neukloster ab 6.000 Euro zum Aufruf. Zum anderen steht ein ca. 1,1 Hektar großes Areal mit einer ehemaligen LKW-Halle sowie diversen Wochenendlauben und Garagen in Strasburg (Uckermark) ab 6.000 Euro zum Verkauf.

Die Deutsche Grundstücksauktionen AG verkauft ausschließlich Immobilien, die von ihren Eigentümern freiwillig verkauft werden (im Gegensatz zu Zwangsversteigerungen). Gemeinsam mit dem Eigentümer legt das Auktionshaus bei der Einlieferung einen Startpreis (Mindestgebot) fest. Wer als Bieter bei der Auktion das höchste Gebot abgibt und den Zuschlag des Auktionators erhält, erwirbt die Immobilie. Alle Auktionen sind öffentlich - das heißt, jede Person kann direkt im Saal, per Telefon, Internetgebot oder schriftlichem Festgebot mitbieten. Nähere Informationen zu den Auktionsimmobilien und Versteigerungsbedingungen sind unter www.dga-ag.de zu finden oder telefonisch unter +49 30 884 68 80.

Deutsche Grundstücksauktionen AG (ISIN DE0005533400):
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG versteigert seit 1985 Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller und öffentlicher Eigentümer. Zu den öffentlichen und institutionellen Einlieferern gehören unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG), die Deutsche Bahn AG, die TLG Immobilien AG, sowie Städte und Gemeinden. Das größte Immobilien-Auktionshaus Deutschlands verfügt mit der Sächsischen (SGA), Westdeutschen (WDGA) und Norddeutschen Grundstücksauktionen AG (NDGA), der Plettner & Brecht Immobilien GmbH (P&B) sowie der Deutschen Internet Immobilien Auktionen GmbH (DIIA) über fünf Tochterunternehmen. Weitere Informationen über die Gesellschaft erhalten Sie unter DGA.