Vom Münchner Einfamilienhaus bis zur Kleingartenkolonie in Potsdam – 47 Immobilien bei Berliner Auktionen versteigert
Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten! Am 22. März fand die Frühjahrs-Auktion der Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) in Berlin statt. Insgesamt 47 Immobilien wurden im Gegenwert von rund 7,3 Millionen Euro versteigert bzw. nachverkauft.
Für ein attraktives Objekt aus München wurde ein neuer Eigentümer gefunden: Ab 1.250.000 Euro konnte für ein großzügiges Grundstück in gefragter Wohnlage mitgeboten werden. Das große Grundstück ist mit einem Einfamilienhaus bebaut. Es wurde für 1.250.000 Euro versteigert.
Aus Berlin-Wilmersdorf wurde eine Eigentumswohnung zum Startpreis von 925.000 Euro eingeliefert. Die Wohnung wurde bisher als Teil des international bekannten Gesamtkunstwerk-Hotels „Propeller Island City, Lodge“ genutzt, in dem früher Gäste in ungewöhnlichem Ambiente nächtigen konnten. Jedes Zimmer stellt ein Kunstwerk und Unikat dar, in dem eine andere Themenwelt präsentiert wird. Die Auktion endete bei 930.000 Euro.
In Berlin-Kreuzberg kam ein Spätkauf mit Café innerhalb eines repräsentativen Wohn- und Geschäftshauses für 298.000 Euro zum Aufruf. Es wurde für 301.000 Euro versteigert.
Aus Hohenstein-Ernstthal (Sachsen), der Geburtsstadt Karl Mays, wurde ein repräsentatives, denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus in zentraler Innenstadtlage zur Auktion eingeliefert. Der renditestarke Gründerzeitbau mit Eckturm wurde für 180.000 Euro eingeliefert und für 180.000 Euro versteigert.
Ein ca. 2,1 Hektar großes Grundstück, bestehend aus einer Kleingartenanlage sowie mehreren Erholungsgärten aus Potsdam wurde für 225.000 Euro aufgerufen. Die Immobilie im Stadtteil Bornstedt befindet sich neben dem Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau 2001 sowie nahe dem Schloss Sanssouci. Die Auktion endete bei 300.000 Euro.
In Rangsdorf (Brandenburg), einer Gemeinde vor den Toren Berlins, stand ein gepflegtes Erholungsgrundstück ab 129.000 Euro zum Verkauf. Die Immobilie nahe des Rangsdorfer See wurde für 129.000 Euro veräußert.
Aus der Gemeinde Stapel (Landkreis Schleswig-Flensburg) wurde ein Wohn- und Geschäftshaus in zentraler Ortslage mit idyllischem Blick über Wiesen in Richtung Eider eingeliefert. Die Auktion begann bei 149.000 und endete bei 175.000 Euro.
Auf Sylt standen mehrere attraktive Grundstücke mit unterschiedlichen Nutzungszwecken zum Verkauf: Eine große Fläche wurde aus Tinnum eingeliefert. Die Auktion um das landwirtschaftlich genutzte Objekt endete bei 495.000 Euro. Auch drei Grundstücke aus Kampen wurden aufgerufen. So wurde ein attraktives Grundstück am Wattenmeer für 4.000 Euro angeboten und für 12.000 Euro versteigert. Es bildet einen Teil des nordfriesischen Wattenmeeres und ist je nach Gezeiten trockengefallenes Land bzw. Wasserfläche. Auch ein idyllisch gelegenes Wiesengrundstück wurde für 30.000 Euro aufgerufen. Es steht unter Denkmalschutz, da sich auf dem Nachbarflurstück das Hünengrab „Turndellhoog“ befindet. Versteigert wurde es für 42.000 Euro. Ein Heidegrundstück konnte ab 6.000 Euro den Eigentümer wechseln. Am westlichen Ende des Grundstücks befindet sich auf dem Verkaufsgrundstück der denkmalgeschützte vorgeschichtliche Grabhügel „Pückhoog“. Das Bietergefecht endete bei 19.500 Euro.
Aus Wethau (Sachsen-Anhalt) wurde ein repräsentativer, renditestarker Landgasthof mit Bauernschänke auf einem parkähnlichen Grundstück für 295.000 Euro eingeliefert. Der historische Gebäudekomplex wurde ca. 1726 errichtet und ca. 1995/1996 liebevoll und detailgetreu restauriert. Das gesamte Anwesen ist unbefristet verpachtet und als Gastronomiebetrieb (u. a. auch für Feierlichkeiten und Veranstaltungen), Herberge und Ausflugsziel sehr beliebt. Der Höchstbietende erwarb es für 430.000 Euro.
Eine ehemalige Fabrikantenvilla mit Nebengebäude aus Gröningen (Sachsen-Anhalt) wurde für 129.000 Euro verkauft.
Auch ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus als Eckhaus aus Zeitz wurden eingeliefert. Interessenten konnten ab 279.000 Euro mitbieten. Es wurde für 386.000 Euro versteigert.
Deutsche Grundstücksauktionen AG (ISIN DE0005533400):
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG versteigert seit 1985 Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller und öffentlicher Eigentümer. Zu den öffentlichen und institutionellen Einlieferern gehören unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG), die Deutsche Bahn AG, die TLG Immobilien AG, sowie Städte und Gemeinden. Das größte Immobilien-Auktionshaus Deutschlands verfügt mit der Sächsischen (SGA), Westdeutschen (WDGA) und Norddeutschen Grundstücksauktionen AG (NDGA), der Plettner & Brecht Immobilien GmbH (P&B) sowie der Deutschen Internet Immobilien Auktionen GmbH (DIIA) über fünf Tochterunternehmen. Weitere Informationen über die Gesellschaft erhalten Sie unter DGA.