Vom Sylter Grundstück bis zum Barockpalais im Harz: Diese außergewöhnlichen Immobilien wurden in Berlin versteigert
Am 20. und 21. Juni fanden die Sommer-Auktionen der Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) in Berlin statt. Insgesamt 61 Immobilien wurden im Gegenwert von rund 7 Millionen Euro versteigert bzw. nachverkauft.
Ein Grundstück mit ehemaligem Wochenendbungalow in Bestensee (Landkreis Dahme-Spreewald) wurde für 38.000 Euro eingeliefert. Es liegt ca. 100 Meter vom Badestrand des Pätzer Hintersees entfernt und wurde für 76.000 Euro verkauft.
Im staatlich anerkannten Erholungsort Lychen (Landkreis Uckermark) wurde ein unbebautes Grundstück am Großen Lychensee für 39.000 Euro angeboten. Die Auktion endete bei 81.000 Euro.
Insgesamt sechs vertragsfreie Grundstücke standen innerhalb der Gemeinde Rangsdorf bei Berlin (Landkreis Teltow-Fläming) zum Verkauf. Die Mindestgebote für die Flächen lagen zwischen 1.000 und 25.000 Euro. Die Verkaufserlöse beliefen sich auf 6.000 bis 153.000 Euro.
In Potsdam stand ein großes, unbebautes Grundstück in ruhiger Stadtrandlage zum Verkauf. Interessenten konnten ab 180.000 Euro mitbieten. Es wurde für 181.000 Euro versteigert.
Auch zwei unbebaute Grundstücke in Borkheide (Landkreis Potsdam-Mittelmark) und Luckenwalde (Landkreis Teltow-Fläming) kamen für 45.000 und 15.000 Euro zum Aufruf. Die Auktionen endeten bei 59.000 und 20.000 Euro.
In Grünheide, dem neuen Standort der Gigafactory von Tesla, standen zwei Grundstücke zum Verkauf. Die Immobilien wurden für 49.000 und 4.500 Euro aufgerufen und für 49.000 und 6.000 Euro verkauft.
Ein unbebautes Grundstück wurde aus der Rennbahngemeinde Hoppegarten an der Berliner Stadtgrenze für 20.000 Euro eingeliefert. Die Fläche wechselte zu diesem Preis den Besitzer.
Aus Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) wurden Teile einer einstigen Ferienanlage eingeliefert. Es handelt sich um zwei nahe beieinander gelegene Grundstücke.
Die Mindestgebote lagen bei 18.000 und 5.000 Euro. Sie wurden für 37.000 und 8.500 Euro versteigert. Weitere Grundstücke aus Michendorf kamen für 150.000 Euro zur Auktion - sie wurden für 238.000 Euro verkauft.
Ein Gebäudeensemble, die ehemalige Stellmacherei Brüssow, kam ebenfalls in Berlin zum Aufruf. Das Wohnhaus mit Turm- und Werkstattgebäude in Brüssow (Landkreis Uckermark) wurde für 5.000 Euro eingeliefert. Der Garten des Objektes wird teilweise von der historischen Stadtmauer begrenzt. Die Immobilie wurde für ein Vielfaches, für 23.000 Euro veräußert.
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG versteigert ausschließlich Immobilien, die von ihren Eigentümern auf freiwilliger Basis eingeliefert wurden (im Gegensatz zu Zwangsversteigerungen). Nicht verkaufte Objekte können im Rahmen einer zweimonatigen Nachverkaufsfrist erworben werden. Die Herbst-Auktionen finden am 19. und 20. September 2024 in Berlin statt. Bis zum 2. August können dafür noch Objekte eingeliefert werden. Bis dahin müssen die Auktionsaufträge vorliegen. Hierfür bedarf es im Vorfeld einer Besichtigung und Bewertung der Immobilie. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dga-ag.de oder telefonisch unter 030-884 68 80.
Deutsche Grundstücksauktionen AG (ISIN DE0005533400):
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG versteigert seit 1985 Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller und öffentlicher Eigentümer. Zu den öffentlichen und institutionellen Einlieferern gehören unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG), die Deutsche Bahn AG, die TLG Immobilien AG, sowie Städte und Gemeinden. Das größte Immobilien-Auktionshaus Deutschlands verfügt mit der Sächsischen (SGA), Westdeutschen (WDGA) und Norddeutschen Grundstücksauktionen AG (NDGA), der Plettner & Brecht Immobilien GmbH (P&B) sowie der Deutschen Internet Immobilien Auktionen GmbH (DIIA) über fünf Tochterunternehmen. Weitere Informationen über die Gesellschaft erhalten Sie unter DGA.