Von der Mühle bis zum Bunker - Außergewöhnliche Immobilien aus Sachsen-Anhalt werden bei Berliner Grundstücksauktionen aufgerufen

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten! Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA) veranstaltet ihre Winter-Auktionen am 12. und 13. Dezember 2024 in Berlin. Insgesamt 63 Immobilien aus neun Bundesländern kommen mit einer Mindestgebotssumme von rund 10,6 Millionen Euro und zu sehr günstigen Startpreisen zum Aufruf. 

Aus Dessau-Roßlau wurden zwei attraktive Mehrfamilienhäuser für 450.000 Euro eingeliefert. Die Häuser werden seit geraumer Zeit erfolgreich als Wohnheim geführt und an Studenten vermietet. Eines der beiden renditestarken Objekte wurde 2018 bis 2020 komplett energetisch saniert. Der Dachboden bietet gegebenenfalls noch Potential zum Ausbau weiterer Wohnräume.

Zwei zusammenliegende Grundstücke in Halle (Saale) stehen ab 75.000 Euro zum Verkauf. Die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern mit Staffelgeschossen auf der ca. 1.100 Quadratmeter großen Fläche ist planungsrechtlich zulässig.

In Kalbe (Milde) steht das repräsentative, denkmalgeschützte Gasthaus „Kutscherhaus“ mit gepflegten Außenanlagen und Biergarten ab 70.000 Euro zum Verkauf. Das historische Gebäude wurde um 1742 durch die Familie von Alvensleben errichtet und ist Bestandteil des ehemaligen Rittergutes derer von Alvensleben. Das Kutscherhaus diente bis ca. 1945 als Unterkunft für Kutscher und das Gesinde. Nach 1945 wurde es u. a. als Wohnhaus und Bürogebäude genutzt. Ca. 1992 erfolgte der Umbau zu einem kleinen feinen Gasthaus, das bis heute mit angenehmer Gastlichkeit und guter Küche überzeugt. Die Übergabe erfolgt mit Inventar, sodass eine Fortführung als Gasthaus sofort möglich ist. 

Zwei renditestarke Mehrfamilienhäuser wurden aus Zeitz zur Auktion eingeliefert. Die Immobilien werden für 125.000 und 149.000 Euro aufgerufen.

Ein außergewöhnliches Objekt findet sich in der Lutherstadt Wittenberg. Es handelt sich um ein Waldgrundstück mit einem unterirdischen Betonbunker. Der um 1930 erbaute Bunker wurde später durch die NVA renoviert und genutzt. Er ist in mehrere Räume unterteilt und verfügt über zwei Zugänge. Bei 9.000 Euro beginnt die Auktion.

Ein teilweise denkmalgeschützter, ruinöser Gewerbekomplex in guter Gewerbelage steht in Mansfeld zum Verkauf. Auf der ehemaligen sogenannten „Gottesbelohnungshütte“ wurde von 1825 bis 1827 das Amalgamierwerk gebaut. Auf dem ca. 16.200 Quadratmeter großen Grundstück im Ortsteil Großkörner befinden sich das Hauptgebäude, das als „Schinkelbau“ bezeichnet wird, die ehemalige Kupferhütte sowie die ehemalige Lagerhalle. Bei 5.000 Euro beginnt die Auktion.

Auch ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble steht in Zerbst/Anhalt zum Verkauf. Die ehemalige Ankuhnsche Wassermühle ist direkt am Wasserlauf der Lindauer Nuthe mit Blick auf die historische Stadtmauer gelegen. Die Ankuhnsche Mühle wurde im Jahr 1214 im Zusammenhang mit dem Ankuhner Zisterzienserinnenkloster erstmals erwähnt und ist damit ältester Mühlenstandort in Zerbst. An einem Nuthearm gelegen, prägen die Mühlengebäude eindrücklich das gesamte Umfeld gegenüber der Stadtmauer und dem früheren Ankuhnschen Tor. Das Verkaufsgrundstück ist mit mehreren Gebäuden, wie dem ehemaligen Mühlengebäude und einem Lagergebäude bebaut. Die Mühle wurde laut Denkmalbegründung um 1850 erbaut. Das Objekt befindet sich in ruhiger Randlage zur historischen Altstadt. Interessenten können ab 10.000 Euro mitbieten.

Eine ehemalige Konsumverkaufsstelle steht in Altmärkische Höhe (Landkreis Stendal) ab 28.000 Euro zum Verkauf. Das Gewerbeobjekt wird aktuell durch den örtlichen Feuerwehrverein als Dorfgemeinschaftshaus genutzt. Im Zuge der Dachsanierung im Jahr 2017 wurde eine Solar-/ Photovoltaikanlage mit Volleinspeisung errichtet, die im Rahmen des EEG vergütet wird. Das Objekt befindet sich in zentraler Ortslage.

Die Deutsche Grundstücksauktionen AG verkauft ausschließlich Immobilien, die von ihren Eigentümern freiwillig verkauft werden (im Gegensatz zu Zwangsversteigerungen). Gemeinsam mit dem Eigentümer legt das Auktionshaus bei der Einlieferung einen Startpreis (Mindestgebot) fest. Wer als Bieter bei der Auktion das höchste Gebot abgibt und den Zuschlag des Auktionators erhält, erwirbt die Immobilie. Alle Auktionen sind öffentlich - das heißt, jede Person kann direkt im Saal, per Telefon, Internetgebot oder schriftlichem Festgebot mitbieten. Nähere Informationen zu den Auktionsimmobilien und Versteigerungsbedingungen sind unter www.dga-ag.de zu finden oder telefonisch unter +49 30 884 68 80.

Wichtige Hinweise zur Teilnahme an den Auktionen: 

• Achtung: Keine Übertragung per Livestream

• Zutritt zum Auktionssaal für Zuschauer möglich

• Teilnahme als Bieter nach Registrierung/Prüfung

• Aktuelle Informationen findet man unter www.dga-ag.de

Die Winter-Auktionen der Deutsche Grundstücksauktionen AG: 

12. Dezember 2024 (Donnerstag), ab 12.00 Uhr

Immobilien aus Berlin, Schleswig-Holstein (u. a. Sylt), Mecklenburg-Vorpommern (u. a. Kühlungsborn), Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt (u. a. Halle/Saale und Dessau) und Thüringen

13. Dezember 2024 (Freitag), ab 12.00 Uhr

Immobilien aus Brandenburg (u. a. Teltow, Potsdam, Berliner Umland und aus der Uckermark) und Sachsen (u. a. Dresden)

Deutsche Grundstücksauktionen AG (ISIN DE0005533400):
Die Deutsche Grundstücksauktionen AG versteigert seit 1985 Immobilien im Auftrag privater, kommerzieller und öffentlicher Eigentümer. Zu den öffentlichen und institutionellen Einlieferern gehören unter anderem die Bundesrepublik Deutschland, die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG), die Deutsche Bahn AG, die TLG Immobilien AG, sowie Städte und Gemeinden. Das größte Immobilien-Auktionshaus Deutschlands verfügt mit der Sächsischen (SGA), Westdeutschen (WDGA) und Norddeutschen Grundstücksauktionen AG (NDGA), der Plettner & Brecht Immobilien GmbH (P&B) sowie der Deutschen Internet Immobilien Auktionen GmbH (DIIA) über fünf Tochterunternehmen. Weitere Informationen über die Gesellschaft erhalten Sie unter DGA.